Saoseo
· ein Telefonseelsorger auf Abwegen
· die großen Fragen des Lebens skurril auf den Punkt gebracht
· Roman über den Irrwitz des Alltags und das Dickicht der Möglichkeiten
Der Telefonseelsorger Andrin ist vom Tod umzingelt: Eine Unbekannte ruft an und erzählt, sie habe aus Versehen einen Aprikosenstein verschluckt. Endlich habe sie erkannt, dass sie tot sei. Herr Jakob behauptet, der Tod wohne zwischen Weihnachten und Pratteln. Und die Clownin Minna leidet unter dem Suizid ihres Großvaters. Durch lange, intensive Gespräche, in denen es mithin um die großen Themen Einsamkeit und Unsterblichkeit geht, entsteht zwischen Minna und Andrin eine Verbundenheit, die ihn zunehmend die rote Linie übertreten lässt. Er gerät nicht nur in einen Konflikt mit seinem Berufsethos, sondern verliert sich immer tiefer in einem Zwischenreich von Realität und Imagination.
- Roman
- Zytglogge, 2024
- Gebunden, E-Book
- 264 Seiten
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Was wie eine poetisch-magische Beschwörung klingt, ist der Name eines Bergsees in Graubünden: In seinem zweiten Roman "Saoseo" erzählt der Schweizer Schriftsteller Stephan Büchenbacher von Begegnungen am Sorgentelefon, wiederkehrende Szenen, die sich zu existenziellen Begegnungen verdichten, es kommt zum Rollentausch, wer da spricht und wer zuhört, kann wechseln - wie beiläufig werden Grundfragen unseres menschlichen Daseins berührt, ernst und oft auch komisch. Ob die beiden Hauptfiguren Minna, eine Anruferin, und Andrin, der nomadisierende Philosoph, am Ende in ein neues Leben aufbrechen oder ob dies nur im Traum geschieht, bleibt in der Schwebe. — Bernadette Ott, 24/7, Zeitschrift für TelefonSeelsorge Deutschland, Sept. 24
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